Tabletop

Epische Schlachten im Miniaturformat

Auf den großzügigen Tischen in unserem Vereinsheim lassen sich hervorragend große Tabletop-Schlachten austragen. Daher findet sich unter den Thoulianern eine lebhafte, spielfreudige Gemeinschaft von Gleichgesinnten. Ob Mittelalter-, Fantasy- oder Sci-Fi-Setting, ob historische Schlacht oder erfundenes Scharmützel: Hier treffen eure liebevoll bemalten Miniaturen auf würdige Gegner!

Unsere Tabletop-Aktiven kommen natürlich nicht nur zusammen, um Schlachten auszutragen. An Aktionstagen wird gemeinsam Gelände gebaut, der Pinsel geschwungen oder das Airbrush-Werkzeug ausgepackt. Hier bekommt und gebt ihr Tipps zur künstlerischen Gestaltung eurer Minis und kommt locker ins Gespräch. Schließlich bietet das Spielen mit individuell gestalteten Figuren einen besonderen Augenschmaus. Für viele ist das Kreieren einzigartiger, persönlicher Figuren sowieso ein gleichwertiger Teil des Hobbys, in den oft eine Menge Zeit und Schweiß fließen. Doch keine Angst: Selbstverständlich dürft ihr auch mit unbemalten Armeen antreten, wenn Pinselschwingen nicht so euer Ding ist. Im Vordergrund steht wie immer der Spaß am Spielen!

Ihr seid neu in der Szene und wisst nicht, wo ihr anfangen sollt? Meldet euch einfach bei unseren Tabletop-Beauftragten und kommt zum offenen Austausch vorbei! Gern helfen wir euch, euren Weg in dieses faszinierende Hobby zu finden. Natürlich könnt ihr auch erst mal zuschauen und so herausfinden, welches Setting und System euch am meisten reizen.

Was ist eigentlich Tabletop?

Beim Tabletop spielt ihr Schlachten zwischen zwei oder mehr Fraktionen nach. Dabei erlebt ihr ein Setting eurer Wahl – von den historischen Darstellungen napoleonischer Schlachten über bekannte Fantasywelten wie Herr der Ringe oder Warhammer bis hin zu den futuristischen Raumschlachten von Star Wars habt ihr die volle Auswahl.

Gekämpft wird auf dem Tisch, meist mit Hilfe von Würfeln, um den Ausgang einer Handlung zu bestimmen. Die Regeln sind oft komplex, um den Kampf möglichst umfangreich zu simulieren: Infanterie bewegt sich weniger schnell als Kavallerie, erhöhte Positionen versprechen Vorteile für Bogenschützen. In Deckung hinter Häusern oder Bäumen lassen sich Einheiten schwerer treffen. Da es oft keine vorgegebenen Felder gibt, bewegt ihr eure Truppen frei über das Gelände. Dabei bestimmt ihr mit dem Maßband, wie weit ihr ziehen dürft und ob gegnerische Einheiten in eurer Angriffsreichweite liegen.

Beim Tabletop kommt es ein wenig auf Glück an, doch vor allem auf strategisches Denken. Eine einzelne Schlacht kann – je nachdem, ob ihr einen kleinen Überfall oder einen epischen Entscheidungskampf spielt – mehrere Stunden dauern. Das klingt für Anfänger vielleicht erst mal abschreckend, doch es lohnt sich: Das Spiel kann sehr intensiv sein und es macht fast ebenso viel Spaß, danach bei einem kühlen Getränk zusammenzusitzen und die spannendsten Situationen und Entscheidungen noch einmal gemeinsam Revue passieren zu lassen.

Einen großen Teil des Tabletop-Hobbys macht auch das Bemalen der Miniaturen und Gestalten von Geländestücken aus. Zu Erfindungszeiten waren die Figuren oft noch aus Zinn gegossen, heute werden sie meist aus Plastik geformt, was einen immensen Detailreichtum ermöglicht. Viele Tabletop-Spieler sind besonders stolz auf ihre eigenhändig bemalten Minis, da ihre persönliche Armee so einen ganz eigenen Charakter bekommt.

Die Grenzen zwischen Tabletop und Brettspiel verlaufen oft fließend: Brettspielklassiker wie HeroQuest können einen durchaus Tabletop-artigen Charakter aufweisen, während manche Tabletop-Spiele mit festgelegten Spielfeldern stark an Brettspiele erinnern. So oder so ist es ein lohnenswertes Erlebnis, die eigenen Truppen zu bemalen und auf dem Spieltisch anzuführen. Es ist Konfliktsimulation vom Feinsten – in einem sicheren Rahmen und mit ganz viel Spaß. Probiert es doch mal aus!