Tabletop - Waterloo im Hinterzimmer
Haben dich schon immer die Schlachten von Napoleon interessiert? Meinst du, deine Männer wären mit dir als General erfolgreicher gegen die Engländer gewesen? Dann solltest du dich mal mit Tabletop-Spielen beschäftigen. Hier kannst du historische Schlachten nachspielen und damit besser versehen, sie neu auslegen und andere Wege gehen, als es die großen Persönlichkeiten der Geschichte getan haben. Ob im Römerreich, im Mittelalter, der Neuzeit, der Science-Fiction-Zukunft oder im Fantasy-Umfeld, es gibt nahezu jedes Szenario, in dem du dich austoben kannst.
Über Tabletop bekommst du einen tiefen Einblick in die Geschichte - einzelne System gehen von 3000 v.Chr. bis ins später 16. Jahrhundert. Du lernst strategisch zu denken und bildest dich auch historisch weiter. Und zusätzlich kannst du dich auch künstlerisch ausleben - indem du den Pinsel schwingst und dir deine eigenen Spielfiguren gestaltest!
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Die Spielfiguren
Doch was genau ist eigentlich Tabletop? Zuerst einmal sind da die Spielfiguren - kleine, oft sehr detaillierte Miniaturen von Menschen, Tieren oder anderen Elementen, die für das Szenario wichtig sind. Sie werden häufig als einfarbige Plastikfiguren gekauft und dann von den Spielern mit Pinsel und Airbrush individuell ausgestaltet. So entstehen kleine Kunstwerke, die nicht nur schön anzusehen sind, sondern zu denen der Spieler einen ganz eigenen Bezug hat.
Die Spielfläche
Wie auch schon bei den Spielfiguren, stecken Tabletop-Spieler in die Ausgestaltung der Landschaftselemente oft hunderte Stunden Arbeit. So werden liebevoll Gebäude, Bäume, Hügel oder Ruinen gesägt, geschnitzt oder mit dem 3D-Drucker gestaltet, bis alles aus einem Guss ist und jedes Spielelement die eigene Handschrift trägt.
Natürlich will man seinen persönlichen Schatz auch anderen zeigen - das geschieht dann an offenen Tabletop Tagen, beispielsweise im Thoule-Vereinsheim oder an den Karlsruher SpieleTagen, wo dann die Werke der Öffentlichkeit und anderen Tabletopern vorgestellt werden.


Die Schlacht
Sind Spielfiguren und Spielfläche bereit, treffen sich Tabletop-Spieler in kleinen Gruppen und bauen ihr Szenario auf. Es wird ausgemacht, wer welche Seite vertritt und wie das Schlachtfeld beschaffen sein soll - und dann geht's los.
Da es auf einem Tabletop-Spielfeld meist keine vorgefertigten Spielfelder gibt, ist das Maßband ein wichtiges Mittel - pro Runde kann sich die Infanterie sicherlich langsamer voranbewegen als die Kavallerie. Verstecken sich Soldaten hinter einer Hügelgruppe, sind sie für den Gegner nicht sichtbar. Pfeile haben eine höhere Reichweite, wenn sie von einer hohen Mauer abgeschossen werden. Im Tabletop ist alles direkter, unmittelbar verständlich und nicht an starre Regeln gebunden.
Tabletop bei Thoule
Bei Thoule gibt es eine reiche und sehr aktive Tabletop-Szene, die sich oft trifft und auch Aktionstage veranstaltet. Man trifft sich dort nicht nur zu Tabletop-Spielen, sondern auch zu gemeinsamen Gestaltungs-Sessions, bei denen der Pinsel ausgepackt wird und man sich gegenseitig Tipps und Tricks bei der Gestaltung der Spilfiguren gibt.
Grundsätzlich sind wir bei Thoule für jede Art von Tabletop offen - derzeit häufig gespielt werden Warmachine, Star Wars XWing und A Song oft Ice and Fire. Meist finden die Spiele im Dungeon (=Keller) des Vereinsheims statt, es gibt aber auch Aktionstage und ab und an sogar Ligen.

Die Kommunikation läuft häufig über Whatsapp-Gruppen - von daher ist es am einfachsten, du meldest dich bei unserem Tabletop-Beauftragten, wenn du in der Thoule-Tabletop-Szene mitmachen möchtest. Die E-Mail Adresse ist tabletop@thoule.de.